Orthopädische Schmerztherapie

Starke Wirbelsäulenschmerzen, die auch nach einigen Tagen nicht wieder verschwinden, deuten unter Umständen auf ein ernstes Problem hin.

Wir werden zunächst Bilder des betroffenen Wirbelsäulenabschnittes anfertigen und in einer genauen körperlichen Untersuchung die Schmerzursache eingrenzen. Rasches und entschlossenes Vorgehen ist bei Wirbelsäulenschmerzen von entscheidender Bedeutung. Wir haben hierfür ein Stufentherapiekonzept entwickelt, das sich in unserer Praxis seit über 14 Jahren bewährt hat.

Bei Vorliegen besonderer Umstände oder bei Nervenausfallserscheinungen werden wir im Bedarfsfall umgehend eine Kernspintomographie (MRT) anfertigen. Wir werden Ihr Krankheitsbild konkret mit Ihnen besprechen, die möglichen Risiken und Nebenwirkungen der vorgeschlagenen Schmerztherapie im Einzelnen erläutern und danach ein individuell an Ihre Beschwerden und Wünsche angepasstes Behandlungsprogramm aus den folgenden Bausteinen der Schmerztherapie einsetzen.

  • Manualtherapie
  • Krankengymnastik
  • Massage
  • Gerätetraining

Wir setzen zunächst nebenwirkungsarme leichtere Schmerzmittel ein. Bei schweren Schmerzzuständen kommen auch starke Schmerzmittel wie Opiate, ggf. auch als Schmerzpflaster, zum Einsatz.

Unter Durchleuchtung wird in örtlicher Betäubung eine dünne Spezialnadel in den Periduralraum oder an die betroffene Nervenwurzel vorgeschoben und entzündungshemmende Medikamente werden verabreicht. Diese Behandlung ist einfach durchzuführen und nicht mit wesentlichen Schmerzen verbunden.

Arthrotisch veränderte Wirbelgelenke verursachen häufig einen typischen tiefsitzenden Rückenschmerz, der in das Gesäß ausstrahlt und besonders am Morgen für quälende Beschwerden sorgt. Unter Durchleuchtung werden Injektionen in die veränderten Gelenke verabreicht. Die Injektion unter örtlicher Betäubung ist wenig schmerzhaft. Um den Verschleißprozess zu verlangsamen, ist es auch möglich, Hyaluronsäure als Gleitmittel in die Wirbelgelenke zu spritzen.

Wiederum unter Durchleuchtung werden feine Spezialnadeln so an das betroffene Wirbelgelenk platziert, dass sie an den für die Schmerzempfindung zuständigen Nervenästchen zu liegen kommen. Unter Computersteuerung wird dann mit Hochfrequenz die gezielte Hitzeverödung der Schmerznerven durchgeführt. Bei dieser Behandlung ist sichergestellt, dass nur die kleinen Nerven verödet werden, die für die Schmerzen verantwortlich sind und keine Nerven, die für die Muskulatur erforderlich sind. Nachteile in dieser Hinsicht entstehen nicht. Auch diese Form der Schmerztherapie wird in örtlicher Betäubung vorgenommen und ist nicht mit nennenswerten Schmerzen verbunden. Der Effekt der Denervierung hält lange an und kann bei Wiedereintritt von Beschwerden problemlos wiederholt werden.

Ihre Spezialisten für die Schmerztherapie

Dr. med. Gerhard Stangl

Dr. med. jörg Ostenda

Operative
Verfahren

Wirbelsäulen-, Hüft-, Schulter-, Ellenbogen-, Knie-, Hand- und Fußchirugie, Hallux-Valgus, Beinkorrekturen; Endoprothetik

Konservative
Therapieverfahren

Chirotherapie / Manuelle Therapie, Eigenbluttherapie mit PrP(Platelet riched Plasma, Extrakorporale Stoßwellen, Akupunktur